Andere Länder
  Etwas Familiengeschichte     Unsere Mitbewohner     Unsere Fahrzeuge     Unsere Wohnmobile     Skandinavien     Frankreich     Womo-Kurzreisen     Links  
Rügen 2010
Rügen + Müritz 07
Holland/Schottland 2006
Irland 2004
Anreise und Dublin
Clonmacnoise
Cliffs of Moher
Ring of Kerry
Ring of Beara
Bantry House
Mizen Head
Rock of Cashel
Mont St. Michel
Allgemein:
Startseite

Ring of Beara

Ring of Beara

In Kenmare finden wir keine Parkmöglichkeit und so nehmen wir ohne Pause den Ring of Beara in Angriff.

Bald erreichen wir Lauragh und Urs sieht kurz danach ein Schild, das auf ein Restaurant hinweist. Die Strasse wird immer schmaler und schliesslich ist sie in der Mitte so gewölbt, dass unser Womo den Boden berührt und das Kratzgeräusch auch nicht mehr aufhört. Wir halten an und Urs sieht, dass die Halterung des Reserverads sich gelöst hat und herunterhängt.

Ein Automobilist hinter uns wendet ohne uns Hilfe anzubieten. Der hat wohl Angst, sich schmutzig zu machen.

Wir packen das Rad ins Womo und fahren ein Stück vor, bis die Strasse breiter wird. Urs repariert die Halterung. Wir spazieren noch etwas an diesem zauberhaften See (Glanmore Lake) entlang und freuen uns ob der imposanten Kulisse.

Zurück auf der Hauptstrasse setzen wir unsere Reise fort. Ein Stück weiter in Richtung Collorus finden wir mitten im Wald eine Ausweichstelle und beschliessen, hier uns Nachtlager aufzuschlagen.

Nach einer Weile kommt ein Bauer mit einem Bordercollie und einem Sack Tierfutter auf dem Rücken. Er schaut unser Womo an, läuft einmal rundherum und marschiert dann mit einem grossen Sack Tierfutter auf dem Rücken in den Wald, wobei er laute, seltsame Rufe ausstösst.
Später kommt er mit dem leeren Sack zurück, umrundet wieder unser Wohnmobil und klopf schliesslich an die Türe. Urs öffnet und lädt ihn zu einer Tasse Kaffee ein. Er nimmt freudig an und betritt zusammen mit einem Schwall Schafduft unser Womo. Ich muss aufpassen, dass ich ihn verstehe, dieser Dialekt hat es in sich. Er war im Wald und hat seine Schafe gefüttert und schliesslich hat ihn seine Neugierde dazu gebracht, anzuklopfen. Wahrscheinlich rennt er heute Abend ins Pub und erzählt von den Schweizern im fahrenden Haus...



Glanmore Lake

 


Nach einer ruhigen Nacht scheint wieder die Sonne und wir nehmen den Ring of Beara wieder unter die Räder. Bucht reiht sich an Bucht, man sieht viele Schafe auf den üppigen, grünen Wiesen, unbrochen von kahlen, felsigen Hügeln und Bergen.

Kurz nach Ardhgroom wird die ohnehin schon schmale Strasse noch enger und ist nur noch wagenbreit. Hoffentlich kommt uns kein Fahrzeug entgegen.

Mir gefällt Beara besser als die Iveragh Halbinsel. Beara ist Natur pur - Ireland at its best -, schön und wild und doch lieblich.

Leider stehen wir kurze Zeit später vor einem "Road blocked" Schild und müssen umkehren. Bei Eyeries fahren wir durch die Slieve Mishkish Mountains nach Casteltownbere. Am Hafen finden wir einen Parkplatz und schauen uns das kleine Städtchen in Ruhe an.

Weiter gehts in Richtung Glengariff/Bantry. Die Fahrt ist wunderschön, die Landschaft spektakulär. Man möchte am liebsten die Zeit anhalten und hier stehenbleiben.



   


Castletownbere

 


Unterwegs



zurück nach oben oder zur nächsten Seite