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Cliffs of Moher

Cliffs of Moher

Bei Sonnenschein verlassen wir unseren Superplatz und fahren der Küste entlang südwärts. Bei Fenmore können wir sogar die Aran-Inseln sehen. Was für eine wilde, wunderschöne Landschaft!

Weiter gehts zu den Cliffs of Moher. Auf dem riesigen Parkplatz halten wir an und steigen aus: der Wind weht uns fast aus den Schuhen! Ein älterer, lustiger Ire mit Zahnlücke kassiert die Eintrittsgebühr von 4 Euro. Ich bezahle mit einer 50-Euro-Note und grinst mich an und bedankt sich dafür, dass ich ihm den korrekten Betrag geben :-) Wir spazieren auf die Anhöhe hinauf bis zum O'Brien Tower. Wind und Aussicht sind atemberaubend.

Dann fahren wir über Ennis und Limerick nach Adare, wo wir einen kurzen Halt machen und auf unserem Spaziergang durch das hübsche Dörfchen von einem Border Collie begleitet werden.

Wir fahren weiter bis nach Tralee, wo wir einen Campingplatz suchen. Dies führt uns auf die Dingle Halbinsel hinaus, wo wir zwar mehrere Plätze finden, die aber nicht für Tagestouristen sind. Draussen in Kilshannig hört die Strasse in einem winzigen Hafen auf, der Platz reicht gerade aus, um zu wenden. Dabei entdecken wir, dass das Womo hinter uns aus Basel ist. Wir unterhalten uns kurz mit den beiden Männern und fahren danach etwas weiter zurück. In Castlegregory halten wir auf einem öffentlichen Parkplatz an, direkt am Rand einer hohen Klippe. Mir ist das zum Übernachten zu unsicher (Wind) und so parkieren wir ein paar Meter daneben, im Schutz eines Felsens. Kurz danach fängt es an zu regnen.

Cliffs of Moher und Küste

 


Entlang der Westküste

Adare; die Häuser sind extra für Touristen so belassen worden   


Der Sturm

Dass dies der Auftakt zu einem höllischen Sturm ist, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mit dem zunehmenden Wind beschliessen wir bald, einen sichereren Platz landeinwärts zu suchen. In einer kleinen Senke ist eine Ausweichstelle und dort halten wir wieder an und versuchen zu schlafen. Der Wind zerrt jedoch mit unverminderter Kraft an unserm kleinen Gefährt; er braust durch das Ventilationsloch im WC was sich anhört als ob die ganze Kabine demnächst abheben und davon fliegen wird. Eigentlich habe ich Angst, aber ich muss doch lachen beim Gedanken, wie unser WC/Dusche abhebt und auf Nimmerwiedersehen entschwindet. Der Wind weht dermassen stark, dass es sich anfühlt, als ob ein paar Leute gegen unser Womo rennen und es umkippen wollen.

Zwischendurch nicken wir wohl ein, aber als der Wind gegen 5 Uhr noch mehr zunimmt, beschliessen wir aufzustehen und weiterzufahren. Auf dem Caherconree Pass, d.h. kurz vor Corrin, halten wir an und können endlich zwei Stunden schlafen.

Danach überqueren wir den Pass und fahren hinunter nach Anascaul und dann Richtung Castlemaine. Draussen bei den Red Cliffs halten wir, frühstücken und geniessen den Blick auf das aufgewühlte Meer.

Eine kurze Fahrt entlang der Flanken der Slieve Mish Mountains führt uns über Castlemaine nach Farranfoe, wo wir nach Killarney abbiegen und in Fossa schliesslich einen schönen Campingplatz finden. Froh ob diesem "Asyl nach dem Sturm" stellen wir unser Womo ab und schlafen bis um 16 Uhr. Wir sind immer noch müde und da es weiterhin regnet und windet, bleiben wir "zu Hause" und machen uns einen gemütlichen Abend.

Der Sturm hat unser Programm durcheinander gebracht. Geplant war das Abfahren der Dingle Halbinsel, von der wir nun aber viel zu weit entfernt sind.

Nach dem Sturm



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