Waren an der Müritz

Fahrt bis Waren

Wir fahren auf der A5 bzw. A7 nordwärts bis Northeim, wo wir auf einem schönen, aber nicht sehr ruhigen (gibts überhaupt ruhige??) Autohof übernachten. Das Nachtessen im nahegelegenen Biergarten hat super geschmeckt!

Am Sonntag fahren wir an Berlin und Potsdam vorbei und geraten bei Sonnenschein und über 25 Grad auf der A10 in einen längeren Stau. Ich vermute mal, wir fahren durch das Naherholungsgebiet der geplagten Grossstädter...

Am Nachmittag erreichen wir Waren an der Müritz und machen uns als Erstes auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz.

Die Stellplätze mitten in Waren gefallen uns gar nicht und so fahren wir zurück zum Campingplatz "Kamerun" am Stadtrand von Waren, wo wir für drei Nächte einen schönen und ruhigen Platz buchen.

Zwischen dem Campingplatz und dem Seeufer führt ein Wander- und Radfahrweg vorbei und an diesem schönen Sonntag fahren und gehen pausenlos Leute vorüber. Für Radfahrer scheint das hier ein Paradies zu sein: gut ausgebaute und beschilderte Radwege in einer flachen Gegend.

Waren an der Müritz

Waren

Am Montag scheint wiederum die Sonne und nach dem Frühstück machen wir uns zu Fuss auf nach Waren. Der Weg führt uns durch ein Stück Wald an den Stadtrand, dann entlang einer riesigen Strandbadi zur Gerhart-Hauptmann-Allee, die beidseitig von Villen und Ein- und Mehrfamilienhäusern, die z.T. wunderschön restauriert sind, gesäumt ist.

Nach einer halben Stunde haben wir das Stadtzentrum erreicht. Im Stadtpark verweilen wir kurz und geniessen das schöne Wetter. Wir spazieren weiter Richtung Zentrum und entschliessen uns spontan, für 3 Tage Fahrräder zu mieten.

Am Stadthafen erkundigen wir uns nach Schiffsrundfahrten und buchen eine zweistündige Fahrt auf der MS "Esperanza": Von der Müritz durch den Elde-Kanal auf den Kölpinsee und zurück; dann auf der Aussen-Müritz noch hinaus bis Schloss Klink und zurück in den Hafen.
Eigentlich hätten wir lieber eine längere Fahrt gebucht, aber es ist doch recht heiss und wir können unsere zwei Hunde nicht lange alleine im (heissen) Womo lassen.
Mit den Fahrrädern gehts dann zurück nach Kamerun, wo unsere Hundchen uns schon erwarten.

Kamerun und Waren

Waren

Fahrt nach Rügen

Am Abend wollen wir auswärts essen gehen; der Himmel verheisst aber nichts gutes und so fahren wir nur bis ins Restaurant "Kamerun", das mitten im Wald liegt. Die Speisekarte ist nicht riesig, aber das Essen ist fein.

Am nächsten Morgen zeigt der Wettergott seine schlechten Seiten: es blitzt und donnert und regnet. Gegen Mittag wird das Wetter wieder etwas besser und wir beschliessen, die Fahrräder doch lieber schon heute zurück zu bringen. Nach einem kurzen Stadtbummel gehen wir dann zu Fuss zurück zum Campingplatz.

Am nächsten Tag ist das Wetter noch immer schlecht und wir entscheiden uns, über Usedom nach Rügen zu fahren.

Unser GPS führt auf z.T. abenteuerlichen Wegen nach Anklam: es geht über schmale Klopfstein-Strassen durch graue Dörfer, zwischendurch ergiessen sich Wasserfluten über uns und Blitz und grollender Donner ergänzen das triste Bild. Dann wieder führen schöne Strassen vorbei an endlosen Feldern und Wiesen, durch schmucke Dörfer und grüne Alleen.

Die Fahrt durch Usedom ist nicht sehr interessant: wir sind ein Glied in einer endlosen Kette von Autos und Lastwagen auf einer Strasse, die mehrheitlich durch Waldgebiete führt. Am späteren Nachmittag erreichen wir Stahlbrode, wo die Fähre schon bald bereit liegt. Nach einer kurzen Überfahrt erreichen wir Glewitz auf Rügen.

Wir haben uns keine grossen Gedanken gemacht, wo wir in Rügen hinfahren wollen. Eigentlich sind wir ziemlich müde und hoffen, bald einen Stell-/Parkplatz zu finden.
Auf den ersten Metern fahren wir auf einer uralten schmalen Kopfsteinpflasterstrasse durch kleine Dörfer. Weit und breit ist keine Gelegenheit zum Übernachten und wir suchen und finden den Weg zu einer Hauptstrasse. Schliesslich gelangen wir über Garz nach Binz, wo wir gleich eingangs links einen Stellplatz für Womos finden.

Auf der Fähre nach Rügen

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