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Samstag, 20. September - 22. Tag

Heute ist ein Besuch des Vasa Museums geplant. Tunnelbana fahren können wir mit Links und sind schwupps in der Stadt. Wir fahren bis Östermalmstorg, spazieren zum Humlegardsgatan, wo wir die alte, aber wunderschöne Markthalle "Saluhall" besuchen. Es riecht ziemlich stark nach Fisch und weiss Gott was allem, aber einen schnellen Rundgang machen wir trotzdem. Danach spazieren wir hinuter zum Nybrokaien und wollen per Schiff zum Vasa Museum. Meine Frage, welches Schiff/Schiffsrundfahrt uns dorthin bringt, wurde mit „keines“ beantwortet. Zu Fuss seien es 20 Minuten!
So machen wir uns auf den Weg, bestaunen all die Schiffe, die am Kai liegen und geniessen die Sonne und den Wind.





Das Vasa Museum ist wirklich einen Besuch wert. Nachdem man das Ticket am Eingang gekauft hat, öffnet man 3 Türen und steht dann unvermittelt in einer grossen, dunklen Halle vor der „Vasa“. Staunend betrachten wir das riesige Schiff, das noch vor seiner Jungfernfahrt gesunken ist. Die nächste Stunde verbringen wir mit Schiffbestaunen und warten auf eine Multimediavorführung, die nicht stattfindet, weil irgendein Gerät kaputt ist. Dafür ist der halbstündige Film über die Geschichte der Vasa, inkl. deren Hebung in den 60er Jahren sehr interesant.

Nach dem Museumsbesuch marschieren wir zurück, bummelen noch etwas durch die Strassen und in einem grossen Musikladen finde ich sogar noch die von meiner Tochter gewünschten CDs von Bo Kaspers!

Müde machen wir uns am späteren Nachmittag wieder auf den Heimweg...

"Vasa" Museum

 


Sonntag, 21. September - 23. Tag

Unser letzter Tag in Stockholm. Wir checken aus und fahren zum Schloss Drottningsholm, dem Wohnsitz der königlichen Familie.

Mitten in einer grossen Parkanlage liegt das schöne Schloss. Um 12h öffnet es für drei Stunden die Tore für Besucher. Nachdem wir Kameras und Rucksack abgegeben haben, können wir zum Rundgang starten. Nun haben wir ja bereits eine Menge Schlösser in Schottland besucht und waren auch in Versailles: ohne Drottningholm abzuwerten – es ist wirklich einen Besuch wert! -, irgendwann hat man irgendwie alles gesehen. Die schönen Tapisserien, Porzellan, Uhren, Möbel und vor allem Bilder, Bilder, Bilder!
Aber wie gesagt, Drottningholm ist schön und hat uns Freude bereitet.

Schloss Drottningsholm

Söderköping

Am Nachmittag geht es wieder weiter Richtung Süden bis nach Söderköping, wo wir am Göta-Kanal einen ruhigen Parkplatz zum Übernachten finden.

Witzig finden wir die Kaninchenskulptur am Rande des Kanals: die Kaninchen auf dem Bild links sollten den Kanal durchschwimmen - auf dem Bild rechts wartet auf der anderen Seite bereits ein Kollege :-) Bemerkt haben wir dies aber erst anlässlich eines Spazierganges über die Schleuse und dem anderen Ufer entlang.





Montag, 22. September - 24. Tag

Unsere Reise geht langsam ihrem Ende zu. Die Höhepunkte liegen hinter uns, weiteres Sightseeing ist nicht geplant. Der Astrid Lindgren Park liegt nahe unserer Route nach Süden, ist aber leider seit dem 31.8. geschlossen.

Wir fahren einfach los und entscheiden spontan, was wir uns noch ansehen werden.

Auf der E22 kommen wir zügig voran. Die Landschaft ist etwas eintönig und ich studiere während der Fahrt den Womo Reiseführer. Dabei stosse ich auf Stenjö By, was uns ganz sicher gefallen wird. Wir erinnern uns an Schottland bzw. Auchindrain und nehmen an, dass es sich bei Stensjö um etwas Ähnliches handelt.

Wir verlassen die E22 und fahren auf einem schmalen, ungeteerten kurvigen Feldweg vorbei an Wiesen, Bäumen und ein paar wenigen Häusern und fragen uns, ob wir richtig liegen. Umkehren geht nicht, also weiter! Plötzlich sehen wir einen grossen Parkplatz vor uns: hurra, Ziel erreicht. Ganz so interessant wie Auchindrain ist es nicht, aber uns gefällts trotzdem.


Stensjö By

Öland

Weiter gehts der schwedischen Küste entlang Richtung Süden. Vor Kalmar sehen wir die Ölandsbron (Ölandbrücke) und warum nicht einen Abstecher nach Öland machen, einem beliebten Urlaubsziel der Schweden?

Das Wetter ist schlecht, heftiger Wind treibt uns Regengüsse entgegen. Auf Öland angekommen biegen wir rechts ab nach Färjestaden, folgen dann der 136 bis hinunter nach Ottenby. Ganz bis zur Südspitze fahren wir nicht: wenn wir auf einen morastigen Feldweg gelangen, könnte es brenzlig werden.

So fahren wir denn auf der 136 weiter, wieder Richtung Norden. Bei Gardby biegen wir rechts ab und fahren auf einem schmalen Strässchen ans Meer. Wir finden einen halbwegs windgeschützen Parkplatz hinter einer Düne und verbringen eine herrlich ruhige Nacht hier.

Am nächsten Morgen sehen wir tatsächlich Schwäne auf dem Meer schwimmen! Wir dachten, die finde man nur im Süsswasser?

Dienstag, 23. September - 25. Tag

Unser heutiges Ziel ist Malmö, d.h. irgendein Dorf kurz vor Malmö.

Das Wetter ist besser als gestern und die Fahrt macht wieder mehr Spass. Wir folgen der E22 bis kurz nach Kristianstad und biegen dort ab auf die 19 in Richtung Meer bis Ystad, das wir umfahren. Auf der 9 gehts weiter bis Mössby Strand, das kurz vor Abbekas liegt.

Wir finden einen zu dieser Jahreszeit verlassenen Parkplatz fast direkt am Meer und beschliessen, hier zu übernachten. Der P liegt zwar nahe an der Strasse, aber wir denken, dass es nach dem Abendverkehr ruhig wird.

Dann machen wir, was wir immer tun: raus aus dem Womo, Schuhe und Socken am Strand deponieren und ran ans Meer! Es ist saukalt, macht aber trotzdem Spass. Muscheln finde ich hier keine, dafür sieht man die Fähren, die Trelleborg anlaufen bzw. verlassen. Ich freue mich auf Zuhause und das Wiedersehen mit meiner Familie.

Mössby Strand

Mittwoch, 24. September - 26. Tag

Wir fahren am Morgen bei bedecktem Himmel los in Richtung Malmö. Die Öresundbrücke werden wir sicher finden!

So legen wir die letzten Kilometer in Schweden zurück und haben Spass am Überqueren der 15 km langen Brücke, die Schweden mit Dänemark verbindet.

Kopenhagen lassen wir rechts vorbei und von hier an sieht der Heimweg eigentlich gleich aus wie die Anreise.

Wir fahren hinunter nach Rödbyhavn, nehmen die Fähre nach Fehmarn und dann gehts auf deutschen Autobahnen nach Hause.

Wir übernachten wieder auf "unserem" Campingplatz bei Kassel und nehmen dann am 25. den Rest unter die Räder.

Wir kommen am Donnerstag gegen Abend wohlbehalten in Ersigen an. Hinter uns liegen 4 unvergessliche Wochen und 10,000 abgespulte Kilometer. Es ist schön, wieder zu Hause zu sein - aber wir freuen uns trotzdem jetzt schon auf den nächsten Trip, der uns im Frühling 2009 wahrscheinlich wieder in die Normandie oder Bretagne führen wird.

Öresundbrücke

Dänemark

3. Woche