Skandinavien
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Samstag, 3. September - 15. Tag

Es ist unglaublich, wie kurz die Nächte hier oben sind. Es wird gar nie richtig dunkel und um drei setzt bereits wieder die Dämmerung ein, d.h. um 4 h ist es taghell! Ich habe kurz vor Mitternacht einen „Hauch“ von Nordlichtern gesehen, mehr aber auch nicht.

Die Sonne strahlt vom Himmel und wir geniessen die nördliche Farbenpracht. Am frühen Morgen treffen wir mehrere Male auf Schafe, die sich auf der Strasse aufwärmen und nur unwillig Platz machen. Auch Rentiere sind immer wieder zu sehen. Wir geben uns alle erdenkliche Mühe, die Tiere rechtzeitig zu entdecken.

Imposante Berge mit steilen Hängen, die bis an Meer hinunter reichen wechseln sich ab mit flachen Hochebenen, auf denen die Birken bereits gelbe Blätter haben. Eine kurvenreiche Strasse führt uns nach Süden. Immer wieder halten wir an, um Fotos zu schiessen.



Finnmark im Herbstgewand

 


Lofoten

4. September – Sonntag, 16. Tag

Heute gehts ab auf die Lofoten. Die Wetterprognosen sind nicht schlecht und bei Sonnenschein fahren wir los. Zum drittenmal sind wir hier und schlimmer als 2009 kanns ja nicht werden!

Wir kommen gut voran und erreichen die Inselgruppe gegen Mittag. Wir fahren auf der E10 südwärts bis zum Austnesfjord, unserem „alten“ Übernachtungsplatz. Auf der ganzen Fahrt kommen uns fast pausenlos Wohnmobile und -wagen entgegen, dazu noch etwa 10 Trucks mit Kirmesbahnen. Insgesamt sehen wir wohl ungefähr 100 Womos und nicht viel weniger Wohnwagen! Später entdecke ich ein Plakat mit der Ankündigung des Lofoten Festivals vom 11. August bis 3. September und wir nehmen an, dass dies der Grund für den ganzen Verkehr ist.

Es dauert nicht lange, da fängt es an zu regnen, aber im Gegensatz zu 2009 ist es fast windstill. Ich frage mich, was wir machen, wenn es morgen weiter regnet?



 


Bis nach A

5. September - Montag, 17. Tag

Während der Nacht hats mal eine zeitlang gewindet und ich hab schon Angst bekommen, dass es wieder stürmen wird. Dem war aber nicht so.

Das Wetter ist nicht wirklich gut, aber da wir nun schon mal hier sind, entscheiden wir uns für die Fahrt nach A. Zu Beginn ist die Sicht noch einigermassen gut und man kann die imposanten Berge sehen. Uns beiden gehen die Bilder von 2009 durch den Kopf, als das Meer hier tobte und uns der Wind um die Ohren brauste.

Später fängt es an zu nieseln und zu regnen und schon bald versinken die Berge im Nebel.

Wir erreichen A und nutzen die trockene halbe Stunde für einen Besuch im Dörfchen. Das Info-Center ist, wie vieles andere auch, geschlossen.



   


Hinauf nach Sortland

6. September - Dienstag, 18. Tag

Wir sind über Nacht in A geblieben und fahren heute wieder nordwärts. Als Erstes haben wir wieder einmal Probleme mit der Gasversorgung, irgendwie klemmt ein Ventil.

Auf einem Parkplatz bei Ramsberg können wir mit netten Leuten aus Deutschland Erfahrungen austauschen. Ich kletter über die Felsen hinunter zum weissen Sandstrand und fülle ein Glas mit Sand und Meerwasser.

Das Wetter wird zusehends schlechter und der Regen hört nicht mehr auf. In Svolvaer können wir Gas tanken und ein kurzer Schwatz mit dem Personal ergibt, dass die momentanen Temperaturen, die so 15 – 20 Grad sind, nicht normal sind. Es sollte deutlich kühler sein.

Bei Regen erreichen wir Sortland und suchen uns auf einer kaum befahrenen Nebenstrasse eine Ausbuchtung zum übernachten. Neben uns weiden Schafe, von denen wir immer wieder die Glöcklein hören.



 


Stoe auf den Vesteralen

7. September - Mittwoch, 19. Tag

Wir fahren zeitig los, wollen heute nach Stoe fahren und dann zurück aufs Festland. Nyksund hätten wir auch gerne angeschaut, aber angeblich soll die Strasse dorthin sehr schlecht sein (Schlaglöcher) und wir verzichten lieber. Bei durchmischtem Wetter fahren wir bis zum nördlichsten Punkt der Insel Langöya. Wir passieren Myre, das mit knapp 2000 Einwohnern schon fast einen kleinstädtischen Charakter hat und fahren an den hohen Bergen vorbei.Stoe ist ein kleines Fischerdörfchen, das sogar einen Womo-Stellplatz hat! Allerdings ist er jetzt geschlossen.

Wir spazieren kurz herum, ein kalter Wind pfeift uns um die Ohren und wir kehren gerne ins warme Womo zurück. Nun fahren wir zurück und wollen südlich von Narvik irgendwo übernachten.





Vesteralen

Stoe 
 


Rückfahrt nach Narvik



Südlich von Narvik

8. September - Donnerstag, 20. Tag

Das lausige Wetter bleibt uns auch auf dieser Reise wieder treu. Auf diesem Streckenabschnitt gibts unserer Meinung nach aber eh nichts zu besichtigen und wir fahren einfach den ganzen Tag südwärts. Die Landschaft ist toll und abwechslungsreich.



Hm...nochmals nach Schweden rüber? Die Zeit würde reichen... Nein nein, wir bleiben der E6 treu 


Wieder am Laksfossen

9. September - Freitag, 21. Tag

Wieder einmal stehen wir am Laksfossen. Das Restaurant ist geöffnet und wir geniessen hier ein feines Mittagessen in Gesellschaft zahlreicher ausgestopfter Bewohner der Gegend. Mit spannender Aussicht auf den Wasserfall.





Boelarein

Wir fahren weiter südwärts bis Snasa und halten uns dort links. Nachdem wir ein Stück dem Snasavatn entlang gefahren sind, erreichen wir den Boela Naturpark, wo wir übernachten wollen. Wir machen einen Rundgang durch den Park und sehen uns natürlich auch die Felsritzungen an.



 


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